Atemschutz
Atemschutzgeräte sind quasi die Lebensversicherung für Feuerwehrmitglieder. Wenn es nämlich .heiß. hergeht, müssen sich die Helfer selbst auch schützen. Dies geschieht durch das .Abkapseln. von der Umgebungsluft durch das Mitführen eines eigenen Luftvorrats. Man unterscheidet zwischen
- umluftabhängigen Atemschutzgeräten (ein aufgeschraubter Filter soll die Schadstoffe aus der Luft filtern) und
- umluftunabhängigen Atemschutzgeräten (über den so genannten Lungenautomat wird die mitgeführte Atemluft aus der Luftflasche am Rücken in die Maske des Trägers geleitet).
Um möglichst effektiv löschen zu können, gilt es den Brandherd möglichst schnell zu finden und eben diesen zu bekämpfen. Ohne den Einsatz von Atemschutzgeräten wäre dies auf Grund der giftigen Brandgase nicht möglich, eine weitere Verbesserung stellen Wärmebildkameras dar, mit deren Hilfe sozusagen durch die Rauchwand hindurch geblickt werden kann. Ein enormer Zeitgewinn im Atemschutzeinsatz, der letztendlich ein schnelleres Auffinden von vermissten Personen ermöglicht.
Um bestmöglich für den Atemschutzeinsatz vorbereitet zu sein, werden Übungen auf unterschiedlichsten Ebenen durchgeführt. Die Basis bildet hier sicherlich das Modul Atemschutzgeräteträger, das regelmäßig in den Bezirken, so auch in St. Pölten, durchgeführt wird. .Die Feuerwehrmitglieder für Ihre Aufgaben im Atemschutzeinsatz richtig vorbereiten und auf die Gefahren sowie der richtigen Handhabung der Geräte einzuschulen., so beschreibt Atemschutz-Bezirkssachbearbeiter Helmut Leitner das Ziel seines Ausbilderteams. Die 14 Ausbildner haben allesamt den Atemschutz-Sachbearbeiterlehrgang absolviert, das Lehrgangsteam wird durch ein qualifiziertes Flaschenfüll- und Lehrgangsbetreuerteam komplettiert.
Für interessierte Atemschutzgeräteträger besteht zudem die Möglichkeit, unter Realitätsbedinungen zu üben: In der Landesfeuerwehrschule Tulln (www.feuerwehrschule.at) wird ein Brandcontainermodul angeboten, die FF St. Pölten-Stadt (www.feuerwehr-stpoelten.at) hat seit einigen Jahren einen eigenen Container in Betrieb, der gegen Entgelt ebenfalls genutzt werden kann.
Vom 31.08-02.09. 2017 wurde in der Feuerwehrzentrale St.Pölten ein Modul Atemschutz (Atemschutz Stufenausbildung Stufe 2 abgehalten.
Vom 06.-8. April 2017 wurde in der Feuerwehrzentrale St.Pölten ein weiteres Modul Atemschutz abgehalten.
Erste Ausbildungsprüfung Atemschutz in Gold im Bezirk St.Pölten
geschrieben von Florian SchmidtbauerAm 1. April 2017 wurde die Ausbildungsprüfung Atemschutz erstmalig in der Stufe Gold durch die Prüfer und Lehrbeauftragten absolviert.
Vom 09.-11. März 2017 wurde in der Feuerwehrzentrale St.Pölten ein weiteres Modul Atemschutz abgehalten.
Jährlicher Leistungstest für Atemschutzgeräteträger - Finnentest im AFKDO Herzogenburg
geschrieben von Florian SchmidtbauerSeit dem 01.01.2017 ist die neue Dienstanweisung 1.5.3 Tauglichkeitsuntersuchung für aktive Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren in Geltung. Neben der allgemeinen Einsatz-sowie Atemschutztauglichkeit muss jedeR AtemschutzgeräteträgerIn einen jährlichen Leistungstest absolvieren.
Vom 03.-05. November 2016 wurde in der Feuerwehrzentrale St.Pölten ein weiteres Modul Atemschutz abgehalten.